Einsatz für den Erhalt des Senders

15.04.2014

Hauptversammlung 2014

Obwohl die Zeichen für den Erhalt des Senders, eines der Wahrzeichen der Stadt, nicht gut stehen, möchte der Verschönerungsverein mögliche Rettungsversuche unterstützen und sich dem Historisch-Archäologischen Verein und „Sendercity“ anschließen, die ebenfalls für seinen Erhalt kämpfen wollen. Bei der Hauptversammlung des Vereins stimmte eine deutliche Mehrheit dafür.

Die Vorstandsmitglieder (von rechts) Winfried Abicht (bautechnischer Berater), Ewald Scheytt (Schriftführer), Albrecht Münzmay (Vorsitzender), Dorothea Brandauer (Kassiererin)
Die Vorstandsmitglieder (von rechts) Winfried Abicht (bautechnischer Berater), Ewald Scheytt (Schriftführer), Albrecht Münzmay (Vorsitzender), Dorothea Brandauer (Kassiererin)

Vorsitzender Albrecht Münzmay berichtete eingangs der Versammlung über die Vorhaben und Projekte im Jahr 2013. Sehr erfreut war man über den Bürgerschaftspreis der Sparkasse Pforzheim in Höhe von 2 500 €, den der Verein zusammen mit den Scherbabuzzern, dem Historisch-Archäologischen Verein und der Volkshochschule für die Erforschung, den Erhalt und die Betreuung der Burgruine Löffelstelz erhielt. Deren Eingangstor zieren nun drei neue Wappen, die der Verein finanzierte. Im Burginnern erhielten die Karl-Knöller-Gedächtnistafel sowie der Herzogstein bei Enzberg eine professionelle Reinigung. Die Ausstellung von Ansichtskarten von Mühlacker und den Stadtteilen aus der Sammlung des Mitglieds Wolfgang Lichtner wurde wegen des überaus großen Zuspruchs wiederholt. Auf der Homepage des Vereins wurden zwei neue elektronische Postkarten zum Verschicken eingestellt. Der Vorsitzende führte weiterhin aus, dass sich der Verein sehr intensiv am Bürgerprojekt „Mühlacker sehen“ beteiligt.

Ein Höhepunkt in diesem Jahr ist die Aufstellung des Flößerbrunnens anlässlich der Einweihung des neu gestalteten Bischof-Wurm-Platzes in Dürrmenz am 26. April dieses Jahres. Der Verein hatte die damit verbundene Stele eines Flößers, die ca. 17 000 € kostet, im letzten Jahr bei Bildhauer Tassotti in Auftrag gegeben. Die Aufstellung der Hochwasser-marken verzögert sich nochmals, da es schwierig ist, auf dem Gartenschaugelände eine passende Stelle zu finden. Der Verein hofft, dass die Installation der Skulptur „Burggeist“ in einem der Burgkeller noch in diesem Jahr erfolgen kann. Die Teilnahme am Bürgerprojekt bleibt auch in diesem Jahr ein wichtiges Ziel der beiden teilnehmenden Vereinsvertreter.

Kassierein Dorothea Brandauer konnte von einem Kassenstand berichten, der dank zahlreicher Spenden auch in Zukunft Projekte und Vorhaben zum Wohle der Stadt möglich macht. Zufrieden ist man auch mit der Erhöhung der Mitgliederzahl. Wie Schriftführer Ewald Scheytt ausführte, konnte man sieben neue Mitglieder gewinnen und den Mitgliederstand auf 79 erhöhen.

PZ vom 15.4.2014, Text: Ewald Scheytt, Foto: Armin Dauner